Rope Skipping: TV überzeugt bei Bezirksmeisterschaft

Der TV Leer hinterließ bei der Rope-Skipping-Bezirksmeisterschaft in Belm einen starken
Eindruck: Gleich zehn Starterinnen und Starter aus Ostfriesland schafften die Qualifikation für die
Landesmeisterschaft. Entsprechend zufrieden zeigte sich TV-Trainer Paul Markus: „Ich bin
überglücklich, dass sich die tolle Entwicklung der vergangenen Monate auch in den Ergebnissen
widerspiegelt“, sagte er nach dem letzten großen Wettkampf des Jahres für den Leeraner
Nachwuchs.

Mit 15 Mädchen und zwei männlichen Teilnehmern hatten die Ostfriesen eine der größeren
Gruppen im 125-köpfigen Starterfeld gestellt. Insgesamt waren sieben Vereine aus dem bis
Göttingen reichenden Bezirk vertreten. Nicht nur die Teilnehmerzahl, sondern auch das Niveau sei
gegenüber dem Vorjahr deutlich gestiegen, befand der Wettkampfbeauftragte des
Niedersächsischen Turnerbundes, Uwe Nielsen. Er sprach bei der Siegerehrung.

Der Aufwind war auch im Team des TV Leer zu spüren. Mehrere Athletinnen verbesserten ihre
persönliche Bestleistung und übersprangen die geforderte Punktegrenze für die
Niedersachsenmeisterschaft Ende Januar in Burg Gretesch. Für die 14-jährige Julina Mössinger
bedeutete der Start in Belm die erste Turnierteilnahme seit ihrem Auftritt bei der
Europameisterschaft in Budapest (Ungarn). Sie hatte in den Disziplinen Speed (Schnelligkeit) und
Freestyle (Kür) keine Probleme mit der Qualifikation.

Genauso wichtig für Trainer Paul Markus dürfte gewesen sein, dass neben erfahrenen
Springerinnen auch mehrere Debütantinnen aus Leer angereist waren, darunter die erst
achtjährige Feline Deeken. „Es ist schön zu sehen, wie sich die Mädchen untereinander helfen,
sich weiterbringen und die Neuen integrieren“, sagte Markus, „wir sind auf einem sehr gutem
Weg.“

Der Trainer selbst lieferte in Belm – nicht nur aus Leeraner Sicht – den passenden Schlusspunkt.
Vor rund 300 Zuschauern präsentierte er am Ende eines langen Wettkampftages einen umjubelten
und fehlerfreien Freestyle. Das Publikum auf der Tribüne tobte. Und in der Halle lief das Team des
TV seinem Coach geschlossen in die Arme.